Auf dem Dittrichring wurden Radwege auf Kosten von Fahrspuren für KFZ eingerichtet. Bezweckt wird laut Oberbürgermeister ein Zeichen mit Symbolkraft. Die AfD-Stadtratsfraktion stellt hier die Frage der Nachhaltigkeit und des Nutzens für die Bürger unserer Stadt. Ist es sinnvoll, Wohngebiete rund um die Gottschedstraße mit Abkürzungsverkehr zu belasten? Welchen Umweltschaden richten KFZ mit ihren Abgasen im Stau an, der nun täglich stattfindet? Ist es wirklich ein Vorteil für Radfahrer, wenn sie sich durch Abgaswolken auf dem Ring bewegen? Radfahrer kommen nun in den angrenzenden Wohngebieten kaum noch voran wegen des erhöhten Abkürzungsverkehres von KFZ. Wie sollen LKW die Innenstadtgeschäfte und Gaststätten pünktlich mit Waren beliefern, wenn sie schon am Ranstädter Steinweg im Stau stehen? Was ist mit Sanitäts- und Servicediensten für die Bewohner der Innenstadt und der innenstadtnahen Wohngebiete? Diese und weitere Fragen blieben bis heute unbeantwortet. Deshalb fordern wir ein Umdenken in der städtischen Verkehrspolitik hin zu einer Politik, die Verkehr wieder als wichtige Verbindung von allen Verkehrsarten sieht, statt sie gegen einander auszuspielen. Die umwelt- und bürgerfeindliche Symbolpolitik der Stadtverwaltung muss beendet werden!
Lesezeit: 1 Minute
Symbolpolitik
beenden!
Leipziger Amtsblatt Nr. 10/2022
- Beiträge im Amtsblatt
- Tobias Keller
Teilen:
Facebook
Twitter
Email
Drucken