In der Nacht zum Sonntag wurden AfD-Stadtrat Marius Beyer und sein Begleiter Opfer eines Anschlages von mutmaßlichen Linksextremisten. Der Überfall ereignete sich gegen 2.00 Uhr im Leipziger Lokal „Check In“. Aus einer Gruppe von 10 bis 12 Unbekannten kamen zwei auf Marius Beyer zu, fragten ihn, ob er Stadtrat der AfD sei und beschimpften ihn anschließend als „Nazi“. Einer forderte ihn mehrfach lautstark zu einer Schlägerei auf der Straße auf. Als sich der Stadtrat weigerte, wurde ihm sein Handy aus der Hand geschlagen und ihm ein heftiger Schlag ins Gesicht versetzt.
Sein Begleiter wurde danach von mehreren Personen mit gezielten Faustschlägen gegen den Kopf krankenhausreif geprügelt. Nach erfolgter Anzeige ermittelt nun das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ).
Dazu nimmt der Leipziger AfD-Fraktionschef Siegbert Droese wie folgt Stellung:
„Was für ein unglaublicher Vorgang: Gerade einmal drei Tage ist es her, dass ein Antrag der AfD-Fraktion, Kommunalpolitiker vor Angriffen und Bedrohungen besser zu schützen, im Stadtrat von CDU bis Linkspartei – einschließlich Oberbürgermeister Jung – abgeschmettert wurde, schon wird erneut ein AfD-Stadtrat von mutmaßlichen Linken tätlich angegriffen.
Offenbar kann sich in unserer Stadt linke Gewalt nahezu ungehindert ausbreiten. Dabei setzen die Täter vermutlich nur das um, was OBM Jung und seine SPD seit Längerem fordern: „Klare Kante gegen die AfD zeigen!“ (LVZ-Online v. 10.06.2019).
Der Anschlag auf Stadtrat Beyer zeigt, dass mit allen Mitteln versucht wird, die Opposition einzuschüchtern und mundtot zu machen. Das ist eine Schande für unsere Stadt!“