Im südlichen Seenland stagniert die Entwicklung. Bürgermeister und Touristiker im Leipziger Umland schlagen Alarm! Ein Grund ist die seit März 2021 gesperrte Kanupark-Schleuse zwischen Markkleeberger See und Störmthaler See. Die notwendigen Bodenbefestigungen werden nicht durchgeführt. Auch die projektierte Schleuse zwischen Cospudener See und Zwenkauer See wird nicht gebaut, der geplante große Campingplatz am Nordufer des Zwenkauer Sees geht nicht voran und der Durchstich vom Lindenauer Hafen zum Elster-Saale-Kanal ist in gemächlicher Planung. Viele private Unternehmen haben der Stadt Leipzig sowie den Infrastrukturzusagen des Freistaates geglaubt und viel Geld in mannigfaltige Projekte investiert. Gerade bei diesen stadtnahen wassertouristischen Zielen könnten sich vor allem Familien erholen. Aber der Stadtspitze von Leipzig ist der Aufschrei der Umlandkommunen und der Tourismusverantwortlichen scheinbar egal. Anders sieht die Entwicklung beispielsweise in der Lausitz aus. Die Kommunen arbeiten gemeindeübergreifend zusammen. Die früheren Leipziger Ratsherren dachten bei den Stadtplanungen, von denen wir heute noch profitieren, in Generationen. Heute denken zugewanderte Bürgermeister und Stadträte oft nur an ihre Klientel, nicht aber an alle Bürger in Leipzig.
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Tourismus im
Seenland stagniert
Leipziger Amtsblatt Nr. 11/2023
- Allgemein
- Christoph Neumann
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