Auf Initiative von Stadtverwaltung und Stadtrat fand am 10. März eine „Wirtschaftspolitische Stunde“ statt – zum wissenschaftlichen Hintergrund passend an der Leipziger Universität. Gegenstand waren Vorträge und Diskussionen darüber, wie Balance und Dynamik von Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Gesellschaft auf hohem Niveau gesichert werden können. Und dies befördert durch die aktuelle Einsicht, dass mit wirtschaftlichen Folgen militärischer Konflikte leider auch weiterhin zu rechnen ist! Beklagenswert ist die Tatsache, dass technische Innovationen derzeit primär in den USA und im autoritär regierten China stattfinden und nicht in Deutschland, der immer noch stärksten Wirtschaftsmacht in Zentraleuropa. Die Frage lautet: Warum hat Deutschland – früher ein Vorbild für Innovationen in der Welt – den Anschluss verloren? Eine Antwort lautet: Der überall vorzufindende Hang zu übermäßiger Bürokratie, zu Verordnungs- und Behördendschungel fernab der eigentlichen Zielsetzungen! Leider kamen Vertreter der Leipziger Wirtschaft bei diesem Forum nicht zu Wort, obwohl deren verstärktes Engagement im städtischen Interesse gerade zum jetzigen Zeitpunkt umso dringender wäre. Denn auch der Aspekt bleibt hochwichtig: Sozial ist schließlich, was Arbeit schafft!
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Brennpunkt Wirtschaftspolitik
Leipziger Amtsblatt Nr. 6/2022
- Beiträge im Amtsblatt
- Siegbert Droese
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