Manchmal ist es gut so, wie es ist. Wenn allerdings Vernunft bunter Ideologie weichen muss, passiert das, was sich derzeit in Leipzig abspielt: Da wurde auf Biegen und Brechen die Sächsische Gemeindeordnung geändert, um einen achten Bürgermeister durchzudrücken. Um zu verschleiern, dass der Beigeordnete für Wirtschaft abgeschafft wurde, um zwei „Bereichen“ aus dem Themenkreis „Hohle Luft und leere Phrasen“ Platz zu machen: Demokratie und Vielfalt! Zwei linksideologische Schlagworte, deren Inhalt sich jeder selbst zusammen fantasieren kann. Demokratie? Gibt’s in Sachsen seit über 30 Jahren. Und Vielfalt? Kann alles sein: Dritte Toiletten für Geschlechter, die es noch nie gegeben hat? Antifa-Aktivitäten, die sich in dumpfer Zerstörungswut artikulieren? Muezzinrufe? Jetzt hat man festgestellt: So ganz ohne Wirtschaftskompetenz geht’s nun doch nicht am Wirtschaftsstandort Leipzig. Deshalb muss ein achter Beigeordneter ins Haus. Für den würden – mit zugehöriger Entourage – mindestens 150.000 bis 200.000 Euro im Jahr an zusätzlichen Kosten anfallen. Eher mehr! Aber egal, zahlt ja der Steuerzahler. Allerdings: Der achte Bürgermeister würde der AfD zustehen. Es bleibt also spannend, wie unsere selbst ernannten Demokraten dieses Problem lösen wollen…
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Bunte Ideologie schlägt Kompetenz
Leipziger Amtsblatt Nr. 8/2022
- Beiträge im Amtsblatt
- Roland Ulbrich
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