Das Leipziger Dauerthema illegaler Graffiti-Verunstaltungen ganzer Straßenzüge hat unserer Stadt seit längerem den zweifelhaften Ruf der Graffiti-Hochburg in Sachsen eingebracht. Nur Berlin übertrifft diesbezüglich unsere Stadt, was aufgrund der dort herrschenden Verhältnisse wohl niemanden verwundert. Man sollte jedoch annehmen, dass OBM Jung wenigstens ein einziges Mal öffentlich ein persönliches Machtwort gegen dieses illegale Treiben fortschreitender Verwahrlosung riskiert, also Haltung zeigt. Hier enttäuscht er die Mehrheit der Leipziger bisher auf der ganzen Linie! Stattdessen ist vornehme Zurückhaltung angesagt, denn die Frage nach dem Warum dieser seit langem fortschreitenden Entwicklung offenbart Eines: Es ist ein kommunalpolitisch hausgemachtes Thema – das Ergebnis langjähriger verwaltungsseitiger Duldung und Beschönigung dieses Treibens, welches von der derzeitigen linkslastigen Stadtratsmehrheit auch noch durch überflüssige, ja schädliche Initiativen befördert wird. Ein Bürger hatte bereits zur Februar-Ratsversammlung eine ausführlich dokumentierte Einwohneranfrage zu diesem Thema gestellt und wurde mit nebulösen Hinweisen auf angeblich wirksames „Verwaltungshandeln“ abgespeist. Man darf gespannt sein, welche Taten die Verwaltung folgen lässt!
Lesezeit: 1 Minute
Schmierereien
ohne Ende!
Leipziger Amtsblatt Nr. 11/2022
- Beiträge im Amtsblatt
- Karl-Heinz Obser
Teilen:
Facebook
Twitter
Email
Drucken