Vor dem Hauptbahnhof werden zwei Fahrspuren in westlicher Richtung für den KFZ-Verkehr unbrauchbar gemacht. Vom Augustusplatz kommend muss man über den Hauptbahnhof fahren, um nach Lindenau oder Gohlis zu gelangen. Aber auch Autos, die vom Osten kommend in Richtung Connewitz oder Lindenau wollen, müssen den vierspurigen Knotenpunkt am Hauptbahnhof durchqueren. Statt, dass sich die Stadtverwaltung Gedanken macht, wie man diese beiden je zweispurigen Verkehre vernünftig und staufrei führt, werden die Spuren nun halbiert. Fadenscheiniger Grund ist, dass Fahrradfahrer auf dem Autoring fahren müssten, obwohl sie einen Radweg direkt vor dem Hauptbahnhof zur Verfügung haben, der nur nicht gut genug gekennzeichnet ist. Vor dem Hintergrund, dass es bisher nicht möglich war, mit Ampelregelungen den Autoverkehr auch in Stoßzeiten staufrei zu führen, mutet die Aussage der Stadtverwaltung, man könne dies nun bei halbierten Fahrspuren hinbekommen, wie ein Treppenwitz an. Dass Baubürgermeister Dienberg wider besseren Wissens behauptet, dass ein Unfallschwerpunkt zu dieser Entscheidung geführt hätte, zeigt wieder einmal deutlich, wie bewusst man in Leipzig die (Rad-)Spuren der Ideologie zieht. Die AfD-Fraktion wird diesen erneuten irrsinnigen Verkehrsrückbau nicht mittragen!
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Verkehrsrückbau
sofort stoppen!
Leipziger Amtsblatt Nr. 08/2023
- Beiträge im Amtsblatt
- Tobias Keller
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