Sachverhalt:
Nächstens sind in der Stadtverwaltung wiederum eine Reihe leitender Positionen, wie z.B. Amtsleiter, neu zu besetzen – naturgemäß ein andauernder Prozess. Aufgrund der Verwaltungsvorschriften sind dazu bundes- und europaweite Ausschreibungen für derartige Stellen vorgesehen, um anschließend geeignete Bewerber durch Findungskommissionen zu ermitteln. Dabei waren allerdings eklatante personelle Fehlbesetzungen zum Schaden der Stadt Leipzig leider nicht zu vermeiden, da zutreffenden Beurteilungen seitens der Kommissionen zuweilen objektiv Grenzen gesetzt sind.
Wir fragen an:
1.Welche Strategie der Neubesetzung von leitenden Positionen verfolgt die Stadtverwaltung in Bezug auf geeignete, langjährig qualifizierte Verwaltungsmitarbeiter aus den eigenen Reihen, die generell auch eine zusätzliche berufliche Motivation des Personals darstellen könnte?
2.Wie werden solche Leistungsträger in der Stadtverwaltung gefördert und auf die beschriebenen Stellenausschreibungen mit der berechtigten Chance eines Zuschlages vorbereitet? Nimmt die Stadtverwaltung verwaltungsintern andere Möglichkeiten wahr, Führungspositionen zu besetzen? Werden auch potentiell geeignete Personen aus dem Betätigungsumfeld der Verwaltung, welche über umfassend Kenntnisse für die neue Aufgabe verfügen, einbezogen?
3.Wie viele leitende Stellen in der Verwaltung konnten 2010 bis 2017 durch eigene Mitarbeiter erfolgreich besetzt werden?