Im Sommer 2021 beantragte die AfD-Stadtratsfraktion, dass sich Leipzig ggf. mitweiteren Gemeinden für die Ausrichtung einer Bundesgartenschau bewerben soll.
Wir sind überzeugt: Eine Bundesgartenschau treibt nicht nur die städtebauliche Entwicklung voran, sondern sie mobilisiert auch das Stadtmarketing, private Investoren und bürgerschaftliches Engagement. Stadt und Quartiersentwicklung, Wohnumfeldverbesserung, Freizeit- und Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen sind einige Bereiche, die durch ein derartiges Großprojekt in Leipzig forciert werden könnten.
Brachflächen und industriellen Folgelandschaften, wie z. B. dem Agra-Park, wird die Möglichkeit einer Entwicklung im Sinne der Renaturierung geboten. Aber auch bestehende Park- und Grünanlagen könnten eine Aufwertung erfahren. Neben dem Ausbau von regionalen Kooperationen und positiven Auswirkungen auf die Entwicklung des städtischen Tourismus entstünden auch positive Effekte für Regionalwirtschaft und Arbeitsmarkt über Stadtgrenzen hinaus. Trotz zustimmender Signale aus der Stadtspitze wurde unsere Initiative in der Januar-Ratssitzung abgelehnt! Wir können an dieser Stelle nur hoffen, dass die Stadtverwaltung den nötigen Weitblick besitzt, um sich dennoch für die Ausrichtung einer Bundesgartenschau zu bewerben.
Marius Beyer
stv. Fraktionsvorsitzender