Gestern war in der LVZ zu lesen, dass die AfD bei einer Veranstaltung nicht dabei sein werde. Unter „Kurz gemeldet“ im Kulturteil der LVZ suchte man die AfD vergebens.
Es wurde zur Kulturpolitik im Kontext der sächsischen Landespolitik im Rahmen der Reihe „Impuls Kulturpolitik“ eingeladen. Alle sehr in die Tage gekommenen im Landtag vertretenen Parteien stehen mit je einem Vertreter auf der Gästeliste. Mit einer Ausnahme: von einem eingeladenen
Vertreter der AfD zu diesem gerade für Leipzig spannenden und wichtigen Inhalt des Themenforums war nichts unter „Kurz gemeldet“ im Kulturteil der LVZ zu lesen. Es ist bedauerlich, das ausgerechnet im Leipziger Jahr der Demokratie, so vermute ich, wieder einmal eine Einladung an einen Vertreter der AfD ganz Ausversehen „vergessen“ wurde.
Mit dieser „Ausschließeritis“ missliebiger Parteienvertreter führen die Veranstalter die Ziele, die sie für das Leipziger Jahr der Demokratie u.a. propagieren, nämlich den offener und fairer Diskurs unterschiedlicher von Menschen mit unterschiedlichen Meinungen zu Fragenstellungen unserer
Zeit ad absurdum.
Jörg Kühne
Stadtrat
AfD- Stadratsfraktion
Mitglied im BA- Kulturstätten