AfD-Stadtratsfraktion bedauert Absage von Katharina Wagner Tannhäuser in Leipzig zu inszenieren
Die Mitglieder der AfD-Fraktion im Leipziger Stadtrat bedauern die Absage von Frau Professor Katharina Wagner, den Tannhäuser, der am 17. März 2018 in Leipzig Premiere haben sollte, zu inszenieren.
Das die Urenkelin Richard Wagners nun wohl erst mit Lohengrin im November 2020 in Leipzig in Zusammenarbeit mit der Leipziger Oper inszenieren wird, ist zwar eine gute Nachricht, und unterstreicht das besondere Verhältnis der Geburtsstadt Wagners und der Wirkungsstätte des Meisters. Jedoch hätten sich nicht wenige klassikbegeisterte Wagnerfans die Umsetzung der Inszenierung einer Oper durch ein Mitglied der Familie Wagner an der Oper Leipzig bereits im März 2018 sehr gewünscht. Sicherlich u.a. die umtriebigen Mitglieder des Leipziger Richard-Wagner-Verbandes unserer Stadt, die nicht erst seit 2013, dem 200. Geburtstag des musikalischen Genies, mit welchem Herzblut sie das Werk Wagner in seinen Geburtsort tragen.
Auch hätte die Inszenierung des Tannhäuser durch Katharina Wagner die umfangreichen Bemühungen des Intendantenn unserer Oper, Herrn Professor Ulf Schirmer, dem wohl größten deutschen Tonsetzer, mit Wiege in Leipzig, wieder einen würdigeren Platz im Musikleben unserer Stadt zurück zu geben, mit den Bühnenbildarbeiten zur großartigen Musik des Tannhäuser durch ein Mitglied der Familie Wagner bereits im Frühjahr 2018 einen besonderen Nachdruck verleihen können.
Nun hoffen sicher nicht nur Leipzigs Wagnerianer auf einen würdigen Ersatz für die Inszenierung des Tannhäuser am Samstag, den 17. März 2018. Das die Musik dieser großartigen Oper Richard Wagners wieder Balsam für die Ohren sein wird, dafür sorgt das hervorragende Orchester der Leipziger Oper um Prof. Schirmer mit großer Sicherheit.
Jörg Kühne
Mitglied der AfD- Stadtratsfraktion
Mitglied BA Kulturstätten (BAK)