Industriearbeit bleibt wertvoll!
Aus Sicht der AfD-Fraktion ist eine Nachlese zur „wirtschaftspolitischen Stunde“ in der November-Ratsversammlung des vergangenen Jahres erforderlich.
Worum ging es?
Im Eröffnungsvortrag – immerhin seitens des
Präsidenten des Instituts für Wirtschaftsförderung
Halle – wurde die fragwürdige These formuliert, dass Industrieproduktion in Deutschland der Vergangenheit angehören würde. Aussage:
Eine Zukunft von Industriearbeitsplätzen wäre laut aktuellen Statistiken nicht auszumachen, vielmehr verdiene derzeit bereits jeder zweite Beschäftigte seinen Unterhalt in der Informationstechnologie.
Gut so – aber weshalb schließt das eine das andere aus?
Wohl nicht, was wachsende städtische Steuereinnahmen betrifft,
vor allem durch kleine und mittelständische Leipziger
Firmen sowie deren Exporte, und darüber hinaus die Existenz
hochqualifizierter, gut bezahlter Industriearbeitsplätze.
Nicht zu vergessen sind dabei die ebenso anspruchsvollen Lehrstellen. Eine Geringschätzung von Industriepotenzial
ist deshalb völlig unangebracht! Die AfD-Fraktion hatte sich daher für sinnvolle städtische Aktivitäten zum Erhalt der in ihrer
Existenz bedrohten Unternehmen IMO Leipzig und Siemens Plagwitz eingesetzt. Das Ziel Leipziger Wirtschaftsförderung,
den industriellen Bestand zu sichern, findet deshalb unsere volle Unterstützung!