Die von der Bundesregierung provozierte Energiekrise hat u.a. zur Folge, dass Kommunen ihren Energieverbrauch drastisch drosseln müssen – mit schwerwiegenden Folgen! Für Leipzig bedeutet dies, dass je nach Notfallstufe beispielsweise Klimaanlagen und Warmwasserboiler in städtischen Gebäuden abgeschaltet oder die Raumtemperaturen abgesenkt werden. Im schlimmsten Fall werden einzelne Objekte zeitweilig stillgelegt. Vor diesem Hintergrund fordert die AfD-Fraktion Leipzig mit einem Antrag, dass Energiesparmaßnahmen an Schul-, Kita-, Hort- und Schulsporteinrichtungen nicht zu Lasten des Betreuungs- und Bildungsauftrages erfolgen. Schon während der Corona-Pandemie litt die Qualität von Bildung und Betreuung durch Einrichtungsschließungen sowie häusliche Beschulung. Über Lernförderprogramme versucht man nun Rückstände bei Schülern auszugleichen. Ein nochmaliges Herbeiführen von Lerndefiziten – diesmal ausgelöst durch die Energiekrise – ist nicht zu verantworten! Für den Sport- und Bäderbetrieb muss gelten: Nutzungseinschränkungen oder gar Schließungen kommunaler Sportstätten sind zu verhindern! Sollten dennoch Energiesparmaßnahmen durchgesetzt werden, so hat die Stadt Leipzig dafür Sorge zu tragen, dass das Sportvereinswesen adäquat finanziell entschädigt wird.
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Leipziger Amtsblatt Nr. 17/2022
- Beiträge im Amtsblatt
- Marius Beyer
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