Nun ist die Entscheidung gefallen: Die Jury zum künstlerischen Realisierungswettbewerb „Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig“ hat den Siegerentwurf gekürt. Dazu äußert sich AfD-Stadtrat Christian Kriegel als Mitglied des Begleitgremiums und Kuratoriums Friedliche Revolution 1989 wie folgt:
„Jeder Leipziger weiß, dass der Wilhelm-Leuschner-Platz für das Gedenken an die Friedliche Revolution in Leipzig kein authentischer Ort ist. Trotzdem hat sich die Stadtratsmehrheit wiederholt für diesen Standort entschieden.
Unter den zahlreich eingereichten Denkmals-Entwürfen waren durchaus interessante und bemerkenswerte Arbeiten, der ´große Wurf´ war allerdings – trotz europaweiter Ausschreibung – meiner Meinung nach nicht dabei!
Nun hat sich das Preisgericht nach zweitägiger intensiver Abwägung für einen Entwurf mit Bannern, Fahnen und Transparenten entschieden. Hierbei soll ein offener Gedenk- und Erlebnisraum geschaffen werden. Man kann gespannt sein, ob sowohl die Leipziger als auch die Gäste der ´Stadt der Friedlichen Revolution´ diesen Raum an- bzw. einnehmen werden.“