Die Leipziger Infrastruktur soll sich in den nächsten Jahren nach dem Willen der Stadtverwaltung dramatisch verändern.
So soll u.a. neben mehr Baumpflanzungen, neuen Pflegekonzepten für Parks und einem Entwicklungskonzept für die Elster-Pleiße-Luppe-Aue auch Tempo 30 in der Innenstadt dazu beitragen, die Stadt „klimaneutraler“ zu gestalten.
Dazu äußert sich der Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Leipzig Tobias Keller:
„Der Glaube, dass die Drosselung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs dessen Emissionsausstöße verringern würde, ist schlichtweg falsch, wie verschiedene Studien belegen. Oft ist das Gegenteil der Fall.
Weil eine rechtliche Umsetzung zur Einführung von Tempo-30-Zonen nur in begründeten Ausnahmefällen (z.B. vor Kindergärten und Schulen) möglich ist, fordert nun Leipzigs grüner Baubürgermeister Dienberg vom Bund eine Ausnahmeermächtigung. Sollte die Forderung im Bundesverkehrsministerium Gehör finden, wäre das ein weiterer Schritt in den derzeit von der Stadtverwaltung schon im Gang gesetzten Irrweg der massiven Behinderung des Leipziger Individualverkehrs.
Anstelle wenig durchdachte Maßnahmen im Namen eines vermeintlichen ´Klimaschutzes´ auszurufen, plädiert die AfD für eine maßvollere und tatsächlich nachhaltige Verkehrspolitik. Eine besser getaktete Ampelschaltung für die Etablierung ´Grüner Wellen´, die nicht nur der Umwelt guttun, sondern jedem Verkehrsteilnehmer, der sich zeiteffizient und ohne viel Stau durch die Stadt bewegen möchte, wäre ein guter Anfang.“