Der Leipziger Stadtrat stimmte nach längerer kontroverser Debatte im Oktober des vergangenen Jahres für die Ausrufung eines sogenannten „Klimanotstandes“. Vor dem Hintergrund der derzeitigen lebensbedrohlichen Corona-Krise äußert sich der Leipziger AfD-Kreis- und Fraktionschef sowie Bundestagsabgeordnete Siegbert Droese wie folgt:
„Dass im vergangenen Jahr in Leipzig ein ´Klimanotstand´ ausgerufen wurde, zeigt, wie in der Stadtpolitik in unverantwortlicher Weise mit Worten gespielt wurde und wird.
Im Vergleich zur derzeitigen in alle Lebensbereiche eingreifenden und lebensbedrohenden Situation ist die damalige Verwendung des Wortes ´Notstand´ im Zusammenhang mit Klimafragen deshalb ein unverzeihlicher Missbrauch. Es zeigte sich damals schon, dass es den Befürwortern um reine Symbolpolitik ging.
Leider müssen wir in diesen Tagen schmerzlich erfahren, was ein wirklicher Notstand ist. Bleibt nur die Hoffnung, dass wir zukünftig nicht mehr so leichtfertig mit derartigen Begriffen umgehen.