Astoria und kein Ende: Seit Jahren zieht sich nun schon die Renovierung des historischen Luxus-Hotels in die Länge, umrahmt von Pleiten, Pech und Pannen – und einem offenbar unwilligen Bauherrn! Mittlerweile steht vom ehemaligen Prachtbau nur noch die Fassade. Und dahinter türmt sich Müll – Müll, der schnell zum Umweltproblem werden kann. Denn das Grundwasser hat inzwischen einen grün schimmernden See gebildet, wie die Bild-Zeitung feststellte, darauf schwimmen alte Baurohre, Reifen, Kanister und Schutt. Ein Antrag der AfD-Fraktion auf Prüfung eines Instandsetzungs- und Modernisierungsgebots oder gar Baugebots nach §§ 176 f. BauGB scheiterte im Stadtrat wieder mal. Daraufhin hat sich die AfD-Landtagsfraktion eingeschaltet und einen Antrag im Landtag eingebracht: Darin wird die Staatsregierung aufgefordert, für eine zeitnahe Fortsetzung der Arbeiten unter Beibehaltung der historischen Fassade einzutreten (Drucksache 7/10173). Und AfD wirkt: Kaum beantragt, scheint es jetzt tatsächlich nun weiterzugehen – ab 1. August sollen die Bauarbeiten erneut starten. Denn die Baugenehmigung von 2020 gilt nach wie vor. Wenn alles gut geht, könnten sich die Türen des legendären Hauses Ende 2023 wieder für die Gäste öffnen. Die AfD wird die Sache weiterhin im Auge behalten.
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Müllhalde Astoria:
AfD wirkt!
Leipziger Amtsblatt Nr. 15/2022
- Beiträge im Amtsblatt
- Roland Ulbrich
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