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Redebeitrag Stadtrates Tobias Keller in der Ratsversammlung am 15. Juni 2022

zur Petion VII-P-07065-DS-02

Sehr geehrter Oberbürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren,

Nach Ausrufung des Klimanotstandes in Leipzig ist dieser Verwaltungsstandpunkt ein weiterer Tiefpunkt auf dem Weg der Ideologisierung städtischen Handelns.

Klimaneutralität kann durch eine Stadtverwaltung nicht hergestellt werden.
Man kann sich einer Rechengröße Klimaneutralität nur annähern und das auch nur in Bezug auf städtisches Handeln. Das Private bleibt außen vor. Nur wenn wieder sozialistisch, dirigistisch in die Privatsphäre der Bürger eingegriffen werden würde, wäre ein Schritt in Richtung Klimaneutralität.

In einer Zeit, da sparen angesagt wäre und eine Entlastung der Bürger, sollten wir auf grünideologische kostenintensive, den Bürger bevormundende, unerreichbare Utopien wie eine Klimaneutralität verzichten.

Die Petition wie auch der Verwaltungsstandpunkt sind dazu geeignet, mit nur geringstem Nutzen Steuergeld der Bürger zu verbrennen, statt sinnvoll die Zukunft zu gestalten. Die AfD-Fraktion wird diesen Vorschlag ablehnen.

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