Sehr geehrter Oberbürgermeister Jung,
wertgeschätzte Bürgermeister und Ratsmitglieder,
ehrenwerte Bezirksbeiräte und Ortschaftsräte,
liebe Gäste im Saal und vor den Bildschirmen!
Mein Leipzig lob‘ ich mir! Es ist ein Klein-Paris, und bildet seine Leute!
Man kann sagen, dass nach diesem Spruch von Johann Wolfgang von Goethe sich der Tourismus in unserer Heimatstadt entwickelt. Gäste, die Leipzig besichtigen, erfreuen sich nicht nur an unserer schönen Stadt-Architektur, sondern sie werden auch gebildet – Beispiel Notenspur. Wissen und Bildung sowie Kultur zu vermitteln ist sehr gut für die Besucher und hebt die Bedeutung unserer Heimatstadt. Dies geht aber nur, wenn die Gastgeber auch gebildet sind. In diesem Fall sind es die Mitarbeiter in der Tourismusindustrie und der Gastronomie. Aber was nützt das Wissen der erfahrenen Kollegen, wenn die Jugend nicht für diese spannende und abwechslungsreiche Arbeit gewonnen wird?
Wir begrüßen deshalb die Vorlage des Dezernates Wirtschaft, Arbeit und Digitales unter Führung von Bürgermeisters Clemens Schülke, dass Leipziger Unternehmen der Tourismuswirtschaft dabei unterstützt werden sollen, Nachwuchs- und Fachkräfte zu gewinnen, in dem die Attraktivität der Branche als Arbeitgeber beworben wird.
Was steht in der Vorlage:
„In der Branche Tourismus und Gastronomie sind Fach- und Nachwuchskräfte stark nachgefragt. Ein Weg, diese zu gewinnen kann darin liegen, das Image der Branche als Arbeitgeber aufzuwerten und Berufe in der Branche sichtbarer zu machen. Der Fachkräftemangel in der Branche beeinträchtigt Leipzig als attraktiven Tagungs- und Tourismusstandort. Mit dem Konzept soll die Branche ein Unterstützungsangebot erhalten, weil sie ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für unsere Stadt ist und attraktive Berufe bietet.“
Wir finden es gut, dass hier nicht die Stadt als alleiniger Akteur in Aktion tritt, sondern dass die Institutionen, die in diesem Metier ein echtes Fachwissen besitzen von Beginn an mit eingebunden werden. Ich denke, die Leipziger Tourismus- und Marketinggesellschaft, die IHK inklusive dem Tourismusausschuss, die DEHOGA und die Handwerkskammer, um nur einige zu nennen, sind hier gewinnbringende Unterstützer.
Persönlich freut mich, dass die Sieger nicht nur ein Preisgeld in Höhe von 1.000,- € oder ein Stipendium von 5.000,- € bekommen sollen, sondern das die Preisverleihung bei einer festlichen Ehrung auf der LTM-Veranstaltung zum Tourismuspreis erfolgen wird.
Sollte es in der Tourismusbranche eventuelle Unsicherheiten bei der würdevollen Übergabe von Preise oder Auszeichnungen geben, dann könne sich die Verantwortlichen sicherlich gern an die Handwerkskammer wenden. Die Gesellenfreisprechung und die Meisterfeiern haben Jahrhunderte Tradition und werden meisterhaft zelebriert. Nach dem offiziellen Teil geht es dann zünftig zu. Das kann ich Ihnen als Tischlergeselle versprechen.
Danke für die aktive Aufmerksamkeit!