Aktueller Amtsblattbeitrag der AfD-Stadtratsfraktion.
In dieser Ausgabe befasst sich unser Fraktionsvorsitzender Tobias Keller mit Grünau.
Grünau: Schatten und Licht
In der themenbeladenen Mai-Ratsversammlung
vor zwei Wochen standen zwei Vorlagen, die insbesondere den Stadtteil Grünau betreffen, auf der Tagesordnung: Das sogenannte „Integrierte Stadtentwicklungskonzept Grünau 2030“ und die Vorlage „Methode zur Bildung der Wahlkreise für die Stadtratswahl 2019“. Im ersteren Fall handelte es sich um ein „ansehnliches“ Stück Verwaltungspapier, welches Grünau scheinbar eine rosige Zukunft bis 2030 verspricht. Bei genauerem Hinsehen wird jedoch eine Tendenz der Verschlechterung der Sozialstruktur bis 2030 prognostiziert: Fortschreitender Zuzug von einkommensschwachen Einwohnern und weiterer Zuzug von Migranten. Und dies ohne verwaltungsseitige Überlegungen zum Gegensteuern!
Als weiteren Negativpunkt wertet unsere Fraktion die
fortschreitende Zentralisierung bzw. den Wegfall von Einrichtungen wie z. B. Post- sowie Sparkassenfilialen
und der Stadtteilbibliotheken – konkrete Erschwernisse nicht nur für ältere Grünauer!
Die AfD-Fraktion hat sich deshalb mit der Maßgabe einer kritischen Begleitung zur Beschlussvorlage enthalten. Der AfD-Änderungsantrag zur neuen Wahlkreisbildung
„Grünau“ durch Einbeziehung von Grünau-Siedlung und Miltitz, um auch kleineren Parteien Chancen im Wahlkampf und damit mehr Stadträte für Grünau zu sichern, wurde
jedoch Bestandteil des Ratsbeschlusses.