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Marxismus mit seinen politisch und wirtschaftlich katastrophalen Folgen

Die Rede unseres Fraktionsvorsitzenden Tobias Keller zum Linkenantrag bezüglich „des Kapitals“

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, 
sehr geehrte Stadträte und Gäste…

Den Antrag der Fraktion Die Linke, der uns letztlich den Marxismus mit seinen politisch und wirtschaftlich katastrophalen Folgen für große Teile der Menschheit erneut „wärmstens“ nahe bringen will, lehnen wir inhaltlich natürlich entschieden ab. Schon aus unserem Verständnis der Friedlichen Revolution von 1989 / 90 heraus!

Marx hat aus s e i n e r Sicht in dem Werk „Das Kapital“ die Funktionsweise der damaligen kapitalistischen Wirtschaft wissenschaftlich dargestellt, die Erkenntnisse anderer Ökonomen freilich darin vollauf „verwertet“ – sich sozusagen als Erst-Erfinder des Ganzen öffentlich in
Szene gesetzt! Das war im 19. Jahrhundert – eine ganz andere Zeit wie heute – auch in sozialer Hinsicht, was zu bedenken ist. Die politische Botschaft von Karl Marx lautet ja bekanntlich, das als Schlussfolgerung seiner Ausführungen der zeitgenössige Kapitalismus umstürzlerisch abzuschaffen ist, um in eine angeblich lichte Zukunft für die Arbeiterklasse und alle sogenannten „Ausgebeuteten“ einzutreten. Sein griffiges Revoluzzer-Schlagwort im „Kapital“ liest sich so: „Enteignung der Enteigner!“ Übrigens als lateinische Floskel verbrämt! Wie das Schicksal derart dicker Messias-Wälzer so ist, sie zierten manche Bücherschränke. Gelesen und verstanden haben dieses Werk die Allerwenigsten, der einfache Arbeiter und angebliche Nutznießer sowieso nicht – übrigens bis auf den heutigen Tag! Wohl auch hier im Ratssaal…
Ich lasse mich gern korrigieren…

Marxens Aufruf im „Kapital“ zur revolutionären Abschaffung des realen Kapitalismus und zu einem „Sozialismus-Experiment“ (welches Marx listigerweise jedoch nicht beschrieben hat) konnte nirgendwo in der Welt die sogenannten „Werktätigen“ in eine „neuartige Befreiung“ führen. Im Gegenteil – Diktatur, Unterdrückung und menschliche Opfer in Millionenhöhe waren und sind noch immer der völlig unakzeptable Preis des Ganzen. Wesentlich halten wir daher vor allem die F o l g e n solchen Denkens und trennen diese von Marx als Person und Stichwortgeber eben nicht.

Persönliche Einblicke in die menschlichen Entgleisungen von Karl Marx werden in seinem Schriftwechsel mit Friedrich Engels deutlich. Hier wurde sich über die künftige Leserschaft des „Kapital“ erheitert, wurden antisemitische, antifamiliäre, rassistische und andere arrogante Äußerungen zum Besten gegeben, die auf derer beiden Charaktere deutliche Rückschlüsse zulassen. Ich werde zur Information der Stadträte jeder Fraktion eine CD ins Fach legen lassen, die diese Briefe, gelesen von den Herren Harry Rowohlt und Gregor Gysi, öffentlich machen.

Diese, meine Ausführungen sollen zur Begründung unserer Ablehnung des Antrages der Fraktion Die Linke ausreichen, denke ich. 
Da für dieses Machwerk die 1983 angebrachte Tafel an der Ringbebauung noch existiert, braucht es keine weitere Tafel. Der Verwaltungsstandpunkt ist deshalb ebenfalls abzulehnen. 
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

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