Sachverhalt
Auf der Sachsenbrücke, welche den östlichen mit dem westlichen Teil des ehemaligen
König-Albert-Parks (heute Clara-Zetkin-Park) verbindet, wurde im April 2022 durch
sogenannte „Klima-Aktivisten“ ein Streifenmodell zur Darstellung der sich verändernden
globalen Durchschnittstemperatur aufgemalt. Finanziert wurde dieses von der Stadt Leipzig
genehmigte symbolpolitische Kunstprojekt über Spenden.
In den vergangenen Jahren ist die Sachsenbrücke vor allem als Party- und
Kriminalitätsbrennpunkt in die Schlagzeilen geraten. Insofern ist davon auszugehen, dass die
sogenannten „Warming Stripes“ früher oder später übersprüht werden.
Daher fragen wir an:
1. Ist davon auszugehen, dass die Stadt Leipzig die Initiative „Leipzig fürs Klima“ finanziell
unterstützt oder sogar entstehende Kosten übernimmt, sollte das Streifenmodell im Zuge
von Vandalismus erneuert werden müssen?
2. Wurde bei der Genehmigung dieses sogenannten Kunstprojektes auch dessen Einfluss
auf die örtliche Verkehrssicherheit berücksichtigt (Ablenkung der Verkehrsteilnehmer
durch Bemalung)? Wenn ja, welche Erkenntnisse sind aus dieser Untersuchung
gewonnen wurden? Wenn nein, warum nicht?
3. Wurden bei der Gestaltung des Streifenmodells umweltverträgliche Farben verwendet?
Wenn nein, warum nicht?
4. Wurden bei der Stadtverwaltung Leipzig weitere solcher „Kunstprojekte“ angemeldet?
Wenn ja, wie wurden diese beschieden? Bitte ortskonkret angeben.